Drohung der WWG ist verantwortungslos

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 In Sachen Erweiterung der Grundschule Wankum sei der erste Schritt die Fortschreibung des Schulentwicklungsplans.

 Zum Artikel „Streit um Ausbau der Grundschule Wankum“ (hier geht´s zum Artikel der RP) und die Kritik der Wankumer Wählergemeinschaft (WWG) am Haushaltsentwurf und fehlenden Mitteln für den Ausbau der Grundschule Wankum nimmt die Wachtendonker CDU-Fraktion Stellung.

Joachim Oomen erklärte am Montag: „Um Zahlen für die Einschulungen festzustellen, bedarf es eines Schulentwicklungsplans. Dieser muss in der Tat in 2020 fortgeschrieben werden für die Zeit von 2020 bis 2025. Aus unserem bisherigen Schulentwicklungsplan geht hervor, das es starke Schwankungen für den Schulstandort Wankum gibt. Es ist abzusehen, dass 31 Kinder für das Schuljahr 2020/2021 eingeschult werden und 19 Kinder für das Schuljahr 2021/2022. Das Schulgesetz schreibt vor, das eine Klasse zu bilden ist für bis zu 29 Kinder.“ Insgesamt seien laut Schulentwicklungsplan an beiden Standorten (Wankum und Wachtendonk) 280 Schüler in den Klassen 1 bis 4 im Zeitraum 2021/2022. Der CDU-Fraktionsvorsitzende: „Insgesamt haben wir 14 Klassenräume (vier in Wankum und 10 in Wachtendonk). Damit kommt man rechnerisch auf 20 Kinder pro Klasse. Allein die Schaffung von neuen Klassenräumen überzeugt die Bezirksregierung nicht, entsprechend viele Planstellen für Lehrer zu schaffen. Das weiß die WWG und vor allem weiß das auch Simon Kretschmer, der im Schulausschuss ist. Es macht also gar keinen Sinn zum jetzigen Zeitpunkt 50.000 Euro für eine Schul­erweiterung in den Haushalt einzubringen, wie von der WWG gefordert.“

Zuerst baue man einen Kindergarten und dann erweitert man die Schule – so ergebe das Ganze einen Sinn. „Als Vorsitzender des Schulausschusses habe ich in der letzten Sitzung im September darauf hingewiesen, dass der Rat darüber nachdenken muss, den Beschluss aufzuheben, die Schule in Wankum auf Dauer nur einzügig zu führen. Zum Zeitpunkt des Beschlusses war nämlich der Standort in Wankum in Gefahr geschlossen zu werden.“ Für die CDU gelte der Grundsatz „Kurze Beine – kurze Wege.“

Da auf Initiative der CDU-Fraktion hin das neue Baugebiet „Alter Sportplatz“ entsteht und ein weiteres „In der Dell“ in Planung sei, müsse man die Situation neu bewerten. Oomen abschließend: „Mit der Forderung, 50.000 Euro in den Haushalt einzustellen, wohl wissend, dass das ohne entsprechenden Schulentwicklungsplan gar nicht geht, entsteht der Eindruck, dass diese Forderung nur Wahlkampfgetöse ist. Die Sache ist aber zu wichtig, um damit Unruhe in die Bürgerschaft zu bringen. Die offene Drohung der WWG, dem Haushalt nicht zuzustimmen, ist verantwortungslos, wenn man die Fakten kennt.“